Auslese
doubl - 18. Apr, 20:21 - eingesponnen in Kulinarium
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Zutatenliste: 4 Filets vom Kalb (Kalbschnitzel, je etwa 100 g) 2 Bratwürstchen (möglichst vom Metzger!) 2 Hühnerlebern 4 Streifen Speck (durchwachsen, insgesamt etwa 50 g) 1 Bund Petersilie 2 Eigelb 1 EL Parmesan Knoblauch Butter ein paar Salbeiblätter etwas Mehl Salz & Pfeffer Weißwein (1/8 L) Fleischbrühe (1/8 L) Holzspießchen |
Anmerkungen: Die »Kalbsschnitzel« am besten mit einem Topf plattklopfen. Auf gar keinen Fall Omas Holzklopfer mit den kleinen Spitzen verwenden. Das zerstört die Fasern und lässt den Saft auskochen und man kaut anschließend auf Schuhsole. Tipp: Zwei Lagen Folie, ein Tropfen Öl, Schnitzel, noch ein Tropfen Öl und wieder zwei Lagen Folie. Nun fröhlich plattkloppen. Als Beilage eignen sich Kartoffeln (wie bei mir), oder Gemüse. Mit der Butter vielleicht etwas sparsamer vorgehen, als ich das gemacht habe. (Schmeckt zwar auch lecker, aber man beachte die Sauce auf dem Bild!) |
Zutatenliste: 300 g Borlotti-Bohnen 2 Möhren 1 Stange Lauch 2 Stangen Staudensellerie 2 kleine Zucchini 4 kleine Kartoffeln 1 Zwiebel 2 große Tomaten 200 g Suppennudeln ›Rotelle‹ 1 Bund Borretsch (oder eben Petersilie) Olivenöl Pesto Salz & Pfeffer geriebenen Parmesan |
Anmerkungen: Wenn man keinen italienischen Markt in der Nähe hat, um z.B. die Borlotti-Bohnen zu bekommen, kann man auch die verwandten Wachtelbohnen (die Rot gesprenkelten) verwenden. Die Pesto wird am besten in einer Suppenkelle, die man leicht in die Brühe taucht, verrührt, damit sie sich vollständig darin lösen kann und keine Klumpen entstehen. Die Bezeichnung Pesto kommt von ›pestare‹ (= zerdrücken), und man kann weit aus mehr damit anstellen als das typisch langweilige ›Nudeln-mit-Pesto‹, wie dieses, aus Ligurien stammende Gericht, beweist. |
Zutatenliste: 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen 2 bis 3 Möhren 2 Stangen Staudensellerie Olivenöl 3 EL Butter etwas Mehl 4 Lammhaxen 1/4 l Weißwein 1/4 l Fleischbrühe 6 Tomaten Petersilie frischer Thymian frischer Oregano 2 Lorbeerblätter Salz & Pfeffer Für die Gremolata: 1 ungespritzte Zitrone 1 Bund glatte Petersilie 5 Knoblauchzehen | Anmerkungen: Die Gremolata ist besonders wichtig, sie wird ganz zum Schluss über das angerichtete Essen gestreut und verleiht dem ganzen eine frische Note. Beim anbraten muss darauf geachtet werden, mit nur mäßiger Hitze (auch bei den Haxen) zu arbeiten. Das Gemüse sollte man auch nicht zu lange anbraten. (Ich gehe da so streng nach Rezept, das mein Kumpel Leonardo dies schon scherzhaft ›abhitlern‹ nennt, aber gerade beim anbraten sollte man m. E. Fehler vermeiden.) Man benötigt zum schmoren einen Bräter, eine Kasserolle, oder einen Römertopf wie wir ihn für dieses Rezept verwendet haben. (Deckel nicht vergessen!) Empfohlen wird zu diesem Gericht ein junger frischer Rotwein. In unserem Fall tat es auch, ganz Stadt-Kiddie mäßig, Apfelschorle und ein ›Brett‹. ;) |
Zutatenliste: 250 g weiße Bohnen Olivenöl 100 g Speck 1 Zwiebel 2 Knoblauchzehen 1 Lauchstange 2 Stangen Staudensellerie 2 Möhren 1-2 Zweige Thymian 2 l Fleischbrühe 1/2 Wirsing Weißbrot vom Vortag Salz & Pfeffer | Anmerkungen: In der Regel getrocknete Bohnen verwenden. Diese müssen 12 Stunden im Wasser eingeweicht werden, notfalls gehen aber auch Dosenbohnen. Der Thymian sollte aus frischen Zweigen bestehen, getrockneter reicht für so eine Suppe m. E. aber auch. Im toskanischem Originalrezept, geben die Italiener immer noch einen Schinkenknochen mit hinein, der dann ausgekocht wird. Den bekommt man hierzulande beim Metzger (evtl. bestellen). |