Ganz große Egos und der türkische Nationalismus
Kein Wunder dass die Frage um den Genozid an den Armeniern gerade auch in unserem Lande gestellt wird, war das Deutsche Kaiserreich ja auch nicht ganz unschuldig an diesem Verbrechen. Und wir haben das ganze auch noch ziemlich gut dokumentiert. Doch im Gegensatz zu den Türken mussten wir Deutschen uns mit unseren Fehlern und Verbrechen in der Vergangenheit auseinandersetzen. (Beispiel: Die Nürnberger Prozesse.) Unser großes Ego wurde zerschlagen, es zerplatzte spätestens als die damalige Kriegsgeneration 1945 vor einem großem Trümmerhaufen stand.
Und die türkischen Immigranten waren die, welche uns dann bei der Beseitigung dieser Trümmer und beim Wiederaufbau halfen. Viele blieben gleich da und bescherten uns den Döner, Raki, freundliche Gemüseläden oder die Möglichkeit auch heute noch gutes Lammfleisch zu bekommen. Alles Dinge die ich persönlich nicht missen möchte.
Und dennoch haben die türkischen Immigranten ein großes Problem, und dieses Problem ist Eng verwurzelt mit der Frage der Integration in unserem Land. Und es ist ein Problem deren Ursachen auf beiden Seiten zu suchen sind.
Welcher Deutsche kennt denn schon den Unterschied zwischen einem Döner und einem Dürüm-Döner oder weiß wie man Raki zum trinken zubereitet. Manch einer glaubt gar das Verbot Schweinefleisch zu essen wäre ursprünglich aus hygienischen Gründen heraus entstanden, weil Schweine angeblich unsauber sein und sich in ihrem eigenem Dreck suhlen. Nun, wer sich ein wenig mit den Türken beschäftigt dem tun sich ganz neue Welten auf, und dafür muss man noch nicht ein mal bis in die Türkei reisen.
Doch zurück zum Problem der Integration. Ein Problem eines viel zu großen Egos, das sich aus der Integrationsproblematik heraus entwickelt hat. Viele türkischstämmige in Deutschland geborene Jugendliche wählen den türkischen Pass, wollen stolz auf ihren Ursprung sein und sind es auch. In einem Land in dem man sich fremd fühlt, in dem man es meist gerade mal schaffen kann zur Mittelschicht zu gehören, und in dem man das Gefühl hat von den Gastgebern nicht ernst genommen zu werden, schafft man sich gerne seinen eigenen Raum. Und so entstehen dann türkisch-nationale Gruppierungen wie die Grauen Wölfe. Und der ganze Fortschritt um einen herum, Handys, BMW und Mercedes, tun da ihr übriges. Das Ego ist schnell angekratzt wenn es um die eigene Identität geht. Man will nicht mehr der unscheinbare Immigrant sein, man will wer sein, man will Türke sein! Endlich etwas auf das man stolz sein kann. Warum auch nicht? Denn spätestens jetzt wird man auch mal wahr genommen.
Und nun kommen die Amerikaner und Europäer, ›verschwören‹ sich gegen einen und fordern die Entschuldigung der Türkei an den Armeniern!? Eine echte ›internationale‹ Verschwörung das Ganze!? Und, als wenn dass nicht schon genug ist, verlangen die Europäer diese Entschuldigung auch noch als Bedingung um in die EU aufgenommen zu werden.
Doch es geht nicht um die EU-Orient Erweiterung, die ist viel zu unwichtig! Die Türkei ist nun mal nicht Europa, sondern dort beginnt der Orient, wer schon mal am Bosporus war weiß wovon ich rede. Und das ist absolut nicht negativ gemeint, ganz im Gegenteil. Es ist gut so! Ich möchte keine Touristenhochburgen in denen Fake-Elektronik-Ramsch von sogar deutsch sprechenden Türken in Pseudo-Edeka-Aldi-Lidls verkauft werden. Ich will auf dem Markt bis auf den letzten Kurus handeln, Tee trinken und nebenbei meine Türkischkenntnisse aufbessern.
Es geht eher viel mehr um den Respekt den ich mir vor eurem Land und eurem Volk wünsche. Darum dass ich sagen möchte: »Dies ist mein türkischer oder türkischstämmiger Freund, er hat sich mit den großen Taten und eben auch den großen Fehlern seines Landes, seinen Wurzeln vernünftig auseinandergesetzt.« Darum geht es mir persönlich, das man sich respektvoll in die Augen sehen kann. Dieser Respekt muss natürlich erarbeitet, erkämpft werden, und das ist sicher nicht leicht. Aber dann ist ein ganz großer Schritt getan und auch die Frage der Integration sicher bald keine mehr.
Ich weiß dass Ihr das könnt!
Und die türkischen Immigranten waren die, welche uns dann bei der Beseitigung dieser Trümmer und beim Wiederaufbau halfen. Viele blieben gleich da und bescherten uns den Döner, Raki, freundliche Gemüseläden oder die Möglichkeit auch heute noch gutes Lammfleisch zu bekommen. Alles Dinge die ich persönlich nicht missen möchte.
Und dennoch haben die türkischen Immigranten ein großes Problem, und dieses Problem ist Eng verwurzelt mit der Frage der Integration in unserem Land. Und es ist ein Problem deren Ursachen auf beiden Seiten zu suchen sind.
Welcher Deutsche kennt denn schon den Unterschied zwischen einem Döner und einem Dürüm-Döner oder weiß wie man Raki zum trinken zubereitet. Manch einer glaubt gar das Verbot Schweinefleisch zu essen wäre ursprünglich aus hygienischen Gründen heraus entstanden, weil Schweine angeblich unsauber sein und sich in ihrem eigenem Dreck suhlen. Nun, wer sich ein wenig mit den Türken beschäftigt dem tun sich ganz neue Welten auf, und dafür muss man noch nicht ein mal bis in die Türkei reisen.
Doch zurück zum Problem der Integration. Ein Problem eines viel zu großen Egos, das sich aus der Integrationsproblematik heraus entwickelt hat. Viele türkischstämmige in Deutschland geborene Jugendliche wählen den türkischen Pass, wollen stolz auf ihren Ursprung sein und sind es auch. In einem Land in dem man sich fremd fühlt, in dem man es meist gerade mal schaffen kann zur Mittelschicht zu gehören, und in dem man das Gefühl hat von den Gastgebern nicht ernst genommen zu werden, schafft man sich gerne seinen eigenen Raum. Und so entstehen dann türkisch-nationale Gruppierungen wie die Grauen Wölfe. Und der ganze Fortschritt um einen herum, Handys, BMW und Mercedes, tun da ihr übriges. Das Ego ist schnell angekratzt wenn es um die eigene Identität geht. Man will nicht mehr der unscheinbare Immigrant sein, man will wer sein, man will Türke sein! Endlich etwas auf das man stolz sein kann. Warum auch nicht? Denn spätestens jetzt wird man auch mal wahr genommen.
Und nun kommen die Amerikaner und Europäer, ›verschwören‹ sich gegen einen und fordern die Entschuldigung der Türkei an den Armeniern!? Eine echte ›internationale‹ Verschwörung das Ganze!? Und, als wenn dass nicht schon genug ist, verlangen die Europäer diese Entschuldigung auch noch als Bedingung um in die EU aufgenommen zu werden.
Doch es geht nicht um die EU-Orient Erweiterung, die ist viel zu unwichtig! Die Türkei ist nun mal nicht Europa, sondern dort beginnt der Orient, wer schon mal am Bosporus war weiß wovon ich rede. Und das ist absolut nicht negativ gemeint, ganz im Gegenteil. Es ist gut so! Ich möchte keine Touristenhochburgen in denen Fake-Elektronik-Ramsch von sogar deutsch sprechenden Türken in Pseudo-Edeka-Aldi-Lidls verkauft werden. Ich will auf dem Markt bis auf den letzten Kurus handeln, Tee trinken und nebenbei meine Türkischkenntnisse aufbessern.
Es geht eher viel mehr um den Respekt den ich mir vor eurem Land und eurem Volk wünsche. Darum dass ich sagen möchte: »Dies ist mein türkischer oder türkischstämmiger Freund, er hat sich mit den großen Taten und eben auch den großen Fehlern seines Landes, seinen Wurzeln vernünftig auseinandergesetzt.« Darum geht es mir persönlich, das man sich respektvoll in die Augen sehen kann. Dieser Respekt muss natürlich erarbeitet, erkämpft werden, und das ist sicher nicht leicht. Aber dann ist ein ganz großer Schritt getan und auch die Frage der Integration sicher bald keine mehr.
Ich weiß dass Ihr das könnt!
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