Kommerz in Weblogs
… ist ein schwieriges Thema. Zum einem wegen der Glaubwürdigkeit, wie es Don Alphonso an der Blogbar schon beschrieben hat, zum anderem stellt sich mir da auch schnell die Frage nach der Verantwortung.
Ich selbst stutze ja schon immer mal wieder bei meinen eigenen Beiträgen, ob das jetzt nicht doch zu viel Apple-Macintosh-Lobhudelei war, oder zu viel ›Ich-finde-Rockstargames-rocken!‹. Dann denk ich schon: »Alter, jetzt musst Du aber mal wieder die Themen auf was anderes lenken, geht doch gar nicht so was!« Und das obwohl ich nicht von Apple Sondergratifikationen oder von Rockstargames Demos geschenkt bekomme. Will ich ja auch gar nicht.
Ich arbeite nun mal schon sehr lange mit dem Mac und setze mich mit allen möglichen Themen rund um diese ›Welt‹ ausseinander, und ich bin nun mal ein durchgeknallter Games-Zocker, der auch mal so lange vor der Konsole hängt bis völlig unvorhergesehene Sachen passieren.
Aber zurück zur Verantwortung: Verantwortung gegenüber den Blog-Lesern und auch uns selbst, also den Bloggern. Ist dies also etwa der Weg den wir einschlagen wollen? Uns so billig wie möglich an den nächst bietenden verkaufen, weil wir eben doch total Mediengeil sind. (Ein Vorurteil das ich übrigens gegenüber Blogs und Bloggern hatte bevor ich vom Gegenteil überzeugt wurde.) Degradieren wir uns nicht selbst wenn wir jeden Misthaufen, den uns die Industrie oder irgend welche PR-Fuzzies vor die Nase setzen, freudenstrahlend umarmen?
Was passiert mit Blogs wenn es so weit gekommen ist, dass es schon normal ist irgendwelche Mini-Klick-Mich-Ads und ab und zu mal einen Beitrag über die kostenlos zugesandte neue Zahnpastamarke im Blog zu haben. Wo landen wir dann? Laufen Blogs dann nicht Gefahr genau so dröge und langweilig zu werden, wie es große Teile der Medienwelt schon sind? Entmündigen wir uns dann nicht vielleicht sogar selbst, wie wiederum Don (Blogbar) schon darauf hinweist?
Also, wohin geht die Reise?
Ach ja, und noch etwas: Im Grunde bin ich ja auch nur so ein Werbespacken, das hält mich aber dennoch nicht davon ab mich beispielsweise ein wenig selbstkritisch mit der eigenen Branche auseinanderzusetzen, oder zu was auch immer die eigene Meinung zu sagen, warum auch nicht?! Genau so wie Matt, der Musikjournalist ist, der aber auch genauso das Recht darauf hat seine Meinung kund zu tun und den man deswegen nicht gleich wegen seines Jobs angiften muss. Er ist mir im Laufe der Geschehnisse eben wegen seiner Einstellung zu der Sache ganz sympathisch geworden. Das wollte ich gerade deswegen auch mal loswerden, da ich irgendwann mal bei ms im Blog schrob, seine Texte wären ›seicht‹.(Mist, ich find leider keinen Link mehr dazu. ms?) Eben auch nur meine Meinung und auch absolut kein Problem damals und danach habe ich auch nicht wesentlich oft bei ihm ins Blog reingeschaut, aber das wird sich in nächster Zeit sicher ändern. ;)
Nachtrag I: Und hier noch der Link zu dem was Matt bei sich auf der Rückseite der Reeperbahn zum Thema beitrug.
Nachtrag II: So jetzt habe ich auch den Link zu meiner ›seichten‹ Kritik. Danke, ms!
Ich selbst stutze ja schon immer mal wieder bei meinen eigenen Beiträgen, ob das jetzt nicht doch zu viel Apple-Macintosh-Lobhudelei war, oder zu viel ›Ich-finde-Rockstargames-rocken!‹. Dann denk ich schon: »Alter, jetzt musst Du aber mal wieder die Themen auf was anderes lenken, geht doch gar nicht so was!« Und das obwohl ich nicht von Apple Sondergratifikationen oder von Rockstargames Demos geschenkt bekomme. Will ich ja auch gar nicht.
Ich arbeite nun mal schon sehr lange mit dem Mac und setze mich mit allen möglichen Themen rund um diese ›Welt‹ ausseinander, und ich bin nun mal ein durchgeknallter Games-Zocker, der auch mal so lange vor der Konsole hängt bis völlig unvorhergesehene Sachen passieren.
Aber zurück zur Verantwortung: Verantwortung gegenüber den Blog-Lesern und auch uns selbst, also den Bloggern. Ist dies also etwa der Weg den wir einschlagen wollen? Uns so billig wie möglich an den nächst bietenden verkaufen, weil wir eben doch total Mediengeil sind. (Ein Vorurteil das ich übrigens gegenüber Blogs und Bloggern hatte bevor ich vom Gegenteil überzeugt wurde.) Degradieren wir uns nicht selbst wenn wir jeden Misthaufen, den uns die Industrie oder irgend welche PR-Fuzzies vor die Nase setzen, freudenstrahlend umarmen?
Was passiert mit Blogs wenn es so weit gekommen ist, dass es schon normal ist irgendwelche Mini-Klick-Mich-Ads und ab und zu mal einen Beitrag über die kostenlos zugesandte neue Zahnpastamarke im Blog zu haben. Wo landen wir dann? Laufen Blogs dann nicht Gefahr genau so dröge und langweilig zu werden, wie es große Teile der Medienwelt schon sind? Entmündigen wir uns dann nicht vielleicht sogar selbst, wie wiederum Don (Blogbar) schon darauf hinweist?
Also, wohin geht die Reise?
Ach ja, und noch etwas: Im Grunde bin ich ja auch nur so ein Werbespacken, das hält mich aber dennoch nicht davon ab mich beispielsweise ein wenig selbstkritisch mit der eigenen Branche auseinanderzusetzen, oder zu was auch immer die eigene Meinung zu sagen, warum auch nicht?! Genau so wie Matt, der Musikjournalist ist, der aber auch genauso das Recht darauf hat seine Meinung kund zu tun und den man deswegen nicht gleich wegen seines Jobs angiften muss. Er ist mir im Laufe der Geschehnisse eben wegen seiner Einstellung zu der Sache ganz sympathisch geworden. Das wollte ich gerade deswegen auch mal loswerden, da ich irgendwann mal bei ms im Blog schrob, seine Texte wären ›seicht‹.
Nachtrag I: Und hier noch der Link zu dem was Matt bei sich auf der Rückseite der Reeperbahn zum Thema beitrug.
Nachtrag II: So jetzt habe ich auch den Link zu meiner ›seichten‹ Kritik. Danke, ms!
doubl - 23. Mai, 23:29 - eingesponnen in Araneus diadematus
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