Touris in der Hansestadt
Sicher, diese Stadt verdient auch ihr Geld mit ihnen. Massen, manchmal erscheinen sie mir fast wie Vieh, wie sie sich an der Holstenstraße/Neue Flora zu den Vorstellungen einer, trotz staatlicher Finanzspritzen, pleite gebeutelten Firma, mit Bussen ran karren lassen. Am dreistesten noch deren Busfahrer die sich teilweise einfach auf die Haltestellen der ansässigen öffentlichen Verkehrmittel stellen. Dann vermischen sich Ströme von Einwohnern mit Touris. Die einen versuchen ihren Bus nach sonst wo zu erwischen, die anderen, teils heiter, sind auf dem Weg in das Musical (so ne Erfindung, haben die Befreier wohl hier gelassen).
Da neben das Elend im letztem Stadium des Wochenendvergnügens, mit Alk und rum gröhlend. (Ich frag mich beim vorbeigehen nicht mal mehr ob da nicht schon jeder Tag ein Wochenendtag ist.)
Touris auf dem Kiez
Aus langjähriger Erfahrung empfehle ich an folgenden Tagen sich nach Möglichkeit nicht unbedingt auf dem Kiez rumzutreiben:
Tagen an denen Vollmond ist, Vatertag, Geburtstag, oder erster Wochenendtag am Monatsanfang, oder Feiertag vor einem Wochenende, oder eben alles zugleich. An solchen Tagen laufe ich schnell Gefahr mich genervt an Touris vorbeischlängeln zu müssen, um meine bevorzugte Destination zu erreichen. Größtenteils schwappen dann auch viele Touris von den umliegenden Örtchen mitten auf den Kiez. Welche die nicht so oft auf den Kiez kommen und an solchen Tagen meinen sie müssten sich voll laufen lassen, den Hampelmann machen, kommplett durchdrehen, … Schlägerei, Bullerei, dröhnend lärmender Masse-Brei. Im Vollsuff noch ficken gehen?
»Leute, benehmt euch doch mal!« geht es mir oft durch den schüttelnden Kopf. In der Regel versuche ich an solchen Tagen möglichst schnell über den Kiez zu kommen.
Zu solchen Randerscheinungen fällt mir immer das Stück ›Millionen Legionen‹ ein: »… geh ich unter und verschmelz mit dieser Masse von Mutanten«
Merkbefreite Touris mit peinlichem Benehmen nerven mich halt manchmal.
Ach so, das sollte ich lauter sagen:
Kinners, lernt euch doch mal zu benehmen!
Ihr seid hier auch nur Gast!
Ja, und ihr bringt auch Asche und Laune in die Bude,
das erwähnte ich ja zu Anfang auch schon.
Aber ich will auch nicht zu viel rumnörgeln, ich sag mir immer: ›Das gehört dazu!‹ Bin ich eben nicht der einzige Spacken der meint hier um die Uhrzeit rumhüpfen zu müssen, so als Einwohnertourist.
BTW: So Techno-, Schlager- oder HipHop-Touristen find ich auch immer gerne wieder lustig. (Aber darüber kann ich ich mich auch ein ander mal zu auslassen.)
Da neben das Elend im letztem Stadium des Wochenendvergnügens, mit Alk und rum gröhlend. (Ich frag mich beim vorbeigehen nicht mal mehr ob da nicht schon jeder Tag ein Wochenendtag ist.)
Touris auf dem Kiez
Aus langjähriger Erfahrung empfehle ich an folgenden Tagen sich nach Möglichkeit nicht unbedingt auf dem Kiez rumzutreiben:
Tagen an denen Vollmond ist, Vatertag, Geburtstag, oder erster Wochenendtag am Monatsanfang, oder Feiertag vor einem Wochenende, oder eben alles zugleich. An solchen Tagen laufe ich schnell Gefahr mich genervt an Touris vorbeischlängeln zu müssen, um meine bevorzugte Destination zu erreichen. Größtenteils schwappen dann auch viele Touris von den umliegenden Örtchen mitten auf den Kiez. Welche die nicht so oft auf den Kiez kommen und an solchen Tagen meinen sie müssten sich voll laufen lassen, den Hampelmann machen, kommplett durchdrehen, … Schlägerei, Bullerei, dröhnend lärmender Masse-Brei. Im Vollsuff noch ficken gehen?
»Leute, benehmt euch doch mal!« geht es mir oft durch den schüttelnden Kopf. In der Regel versuche ich an solchen Tagen möglichst schnell über den Kiez zu kommen.
Zu solchen Randerscheinungen fällt mir immer das Stück ›Millionen Legionen‹ ein: »… geh ich unter und verschmelz mit dieser Masse von Mutanten«
Merkbefreite Touris mit peinlichem Benehmen nerven mich halt manchmal.
Ach so, das sollte ich lauter sagen:
Kinners, lernt euch doch mal zu benehmen!
Ihr seid hier auch nur Gast!
Ja, und ihr bringt auch Asche und Laune in die Bude,
das erwähnte ich ja zu Anfang auch schon.
Aber ich will auch nicht zu viel rumnörgeln, ich sag mir immer: ›Das gehört dazu!‹ Bin ich eben nicht der einzige Spacken der meint hier um die Uhrzeit rumhüpfen zu müssen, so als Einwohnertourist.
BTW: So Techno-, Schlager- oder HipHop-Touristen find ich auch immer gerne wieder lustig. (Aber darüber kann ich ich mich auch ein ander mal zu auslassen.)
doubl - 28. Mai, 02:51 - eingesponnen in Peinlichkeiten & Satire
4 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
C. Araxe - 28. Mai, 03:07
Ach, was bin ich froh, dass ich nicht in Kiez-Nähe wohne, kann ich da nur sagen. Und Durchhaltevermögen zu WM-Zeiten.
doubl - 30. Mai, 20:29
Och, so im Morgenmantel in einen Club spazieren hätte ja auch was. Aber dann immer das Elend vor der Tür …
C. Araxe - 30. Mai, 20:54
Mit Pantoffeln in der Kotze stehen, kommt nicht so gut, oder?
*g*
*g*
doubl - 30. Mai, 23:05
Tjaha, »das sind die Nachteile am Stadtleben« würde der Bauer jetzt sagen. So ein Kuhfladen ist auf jeden Fall natürlicher. ;)
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